Die Ohrakupunktur beruht auf dem Prinzip, dass der gesamte Mensch kopfüber wie im Embryonalstadium im Bereich des Ohres abgebildet ist. Somit können die zu stimulierenden Punkte klar zugeordnet
werden.
Über diese Reflexzonen stehen die genadelten Akupunkturpunkte mit den inneren Organen in Verbindung und können auf diesem Wege anregend oder beruhigend beeinflusst werden. Dies wird durch den
Einsatz spezieller kleiner und dünner Nadeln erreicht. Das gezielte Setzen der Akupunkturnadeln soll nach den Vorstellungen der chinesischen Medizin den freien Fluss des „Qi“ wiederherstellen.
Ihren Einsatz findet diese Therapie insbesondere bei organisch-funktionellen und psychischen Erkrankungsbildern, bei psycho-vegetativen Störungen, in der Schmerztherapie, aber auch bekannterweise
in der Suchttherapie und hier insbesondere im Bereich der Raucherentwöhnung.